Kapitel 1
Wie ich entkam...? Ich erinnere mich nicht mehr.
Das einzige was ich noch weiß ist, dass ich mitten in der Nacht auf der Straße aufwachte. Unverletzt...
Und ich erinnere mich an die Augen der Männer, die mich verfolgten. Und sie verfolgen mich noch immer. In jeder Nacht, in der ich wenigstens ein bisschen Schlaf finde sehe ich diese eiskalten Augen.
Das einzige was ich noch weiß ist, dass ich mitten in der Nacht auf der Straße aufwachte. Unverletzt...
Und ich erinnere mich an die Augen der Männer, die mich verfolgten. Und sie verfolgen mich noch immer. In jeder Nacht, in der ich wenigstens ein bisschen Schlaf finde sehe ich diese eiskalten Augen.
Da ich einfach nicht in meine Haus zurück konnte, nahm mich meine beste Freundin Corinne auf.
Natürlich wollte die Polizei alles aus jener Nacht wissen, doch ich war noch immer wie erstarrt. Ich brachte kein Wort heraus...und selbst wenn ich hätte sprechen können, was sollte ich ihnen schon sagen. Ich hatte die schlimmste meiner Nächte weitestgehend aus meinem Gedächnis verbannt.
Natürlich wollte die Polizei alles aus jener Nacht wissen, doch ich war noch immer wie erstarrt. Ich brachte kein Wort heraus...und selbst wenn ich hätte sprechen können, was sollte ich ihnen schon sagen. Ich hatte die schlimmste meiner Nächte weitestgehend aus meinem Gedächnis verbannt.
Kurze Zeit darauf wurde mein Mann beigesetzt. Es war nur eine kleine Trauerfeier...nur die engsten Verwandten. Gaffende Blicke und geheuchtelt Beileidsbekundungen hätte ich zum damaligen Zeitpunkt einfach nicht ertragen.
Noch lange Zeit traute ich mich nicht einen Fuß vor die Tür zu setzten. Ich schloss mich im Haus meiner besten Freundin ein und ertrank in meiner Trauer. Die Polizei kam noch einige male, nur um mir zu sagen, dass sie mein kleines Mädchen noch immer nicht gefunden hatten. In mir entstand ein schwarzes Loch, dort wo einst mein Herz war. Ich ertrug den Schmerz einfach nicht mehr...und so blendete ich ihn einfach aus...fühlte nichts mehr.
Irgendwann überredete mich Corinne schließlich endlich einmal wieder hinaus zu gehen.
Doch irgendwie konnte ich die Schöhnheit der Natur einfach nicht an mich heran lassen.
Doch irgendwie konnte ich die Schöhnheit der Natur einfach nicht an mich heran lassen.
Auf unserem Weg kamen wir an einer kleinen Kirche, weit außerhalb der Stadt, vorbei. Irgendetwas zog mich hinein. Ich war nie ein Gottesfürchtiger Mensch gewesen, doch in diesem Augenblick...in meiner Situation, erschien es mir gar nicht so abwägig jedwede Hilfe in Anspruch zu nehmen die ich kriegen konnte. Corinne entschied sich draußen zu warten und ich betrat alleine die Kirche.
Ich setzte mich und fing an zu beten. Ich bat Gott darum mir meine Lauren wieder zu geben...ich bat ihn mir den Schmerz zu nehmen, der immer noch in meiner Brust schlummerte.
Und ich bat ihn auch darum die Seele meines Mannes bei sich aufzunehmen, damit wenigstens er Ruhe finden würde.
Und ich bat ihn auch darum die Seele meines Mannes bei sich aufzunehmen, damit wenigstens er Ruhe finden würde.
Als ich aufhörte zu beten und wieder aufblickte, setzte sich ein junger Mann neben mich. An seiner Kleidung sah ich,
dass er der Reverent sein musste.
"Glauben Sie Gott erhört unsere Gebete?", fragte ich ihn.
"Wenn sie vom tiefsten Herzen kommen. Darf ich fragen wofür Sie gebetet haben?"
"Ich bat Gott darum mir meine Tochter zurück zu bringen.", antworte ich mit tränenerstickter Stimme.
dass er der Reverent sein musste.
"Glauben Sie Gott erhört unsere Gebete?", fragte ich ihn.
"Wenn sie vom tiefsten Herzen kommen. Darf ich fragen wofür Sie gebetet haben?"
"Ich bat Gott darum mir meine Tochter zurück zu bringen.", antworte ich mit tränenerstickter Stimme.
"Was ist mit ihrer Tochter passiert?"
"Sie wurde vor einigen Wochen entführt und bis jetzt gibt es noch keine Hinweise darauf, wo sie sich befinden könnte."
Ein kleiner Ruck fuhr durch seinen Körper. Er griff in seine Hosentasch und holte etwas heraus.
"Rufen Sie mich dringend an, sobald sie sicher sind, dass sie alleine sind."
Mit diesen Worten drückte er mir ein Stück Papier in die Hand und ging.
"Sie wurde vor einigen Wochen entführt und bis jetzt gibt es noch keine Hinweise darauf, wo sie sich befinden könnte."
Ein kleiner Ruck fuhr durch seinen Körper. Er griff in seine Hosentasch und holte etwas heraus.
"Rufen Sie mich dringend an, sobald sie sicher sind, dass sie alleine sind."
Mit diesen Worten drückte er mir ein Stück Papier in die Hand und ging.
Kurz darauf verließ ich etwas verwirrt die Kirche. Ich schaute auf den Zettel und sah, dass es eine Visitenkarte war.
Darauf stand ein Name: Ethan Sheard. Und darunter eine Telefonnummer.
Als ich aufblickte wusste ich was der Reverent gemeint hatte. Gegenüber der Kirche kauerte der Detective, der meinen Fall bearbeitete und beobachtete mich. Für ihn schien ich wohl die Hauptverdächtige zu sein.
Darauf stand ein Name: Ethan Sheard. Und darunter eine Telefonnummer.
Als ich aufblickte wusste ich was der Reverent gemeint hatte. Gegenüber der Kirche kauerte der Detective, der meinen Fall bearbeitete und beobachtete mich. Für ihn schien ich wohl die Hauptverdächtige zu sein.